Kameradschaftstag in Bad Vigaun

Veröffentlichungsdatum16.08.2010Lesedauer2 Minuten
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„Kameradschaft als Friedensgesinnungsgemeinschaft!“
 
„Kriegergedenktag“ im Zeichen der Gemeinschaft und des Friedens
 
 
„Die Kameradschaft ist heute eine Friedensgesinnungsgemeinschaft, die den Geist des Miteinander und des Füreinander lebt! Ihr seid ein Gegengewicht zu Habgier, Gewalt und Egoismus!“ meinte der Pfarrer von Bad Vigaun, Prälat Egon Katinsky, beim Festgottesdienst zum sogenannten „Kriegergedenktag“ auf dem Dorfplatz der kleinen Tennengauer Gemeinde.
 
Obmann Rupert Lehenauer konnte zum heurigen Festtag eine große Zahl von Gästen begrüßen, darunter Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher und Vizebürgermeister Alexander Sartori mit Mitgliedern der Gemeindevertretung.
 
Bezirksobmann Rettenbacher knüpfte in seinen Grußworten an den Pfarrer an, als er vor dem Kriegerdenkmal von Bad Vigaun an die Gefallenen, Vermissten und Opfer der Weltkriege erinnerte: „Sie alle starben als Opfer, sie mahnen uns zum Frieden!“ Der Bezirksobmann betonte, in der Kameradschaft müsse Hilfsbereitschaft und Freundschaft herrschen.
 
In Vertretung des Bürgermeisters überbrachte Vizebürgermeister Sartori die Grüße der Gemeinde an den größten Verein Bad Vigauns – die Kameradschaft hat 356 Mitglieder, von denen noch 18 im Zweiten Weltkrieg waren: „Ohne Freiheit keine Gerechtigkeit. Jeder muss alles tun gegen den Geist der Unfreiheit und des Terrors!“
 
Bilder
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Im Rahmen des Festakts erfolgte die Übergabe der Fahne der Kameradschaft Bad Vigaun durch den bisherigen Fähnrich Kaspar Steinberger (rechts) an den neugewählten Fähnrich Peter Rieger (links). Im Bild links die Fahnenpatin, Traudl Rödhammer, die trotz ihres hohen Alters von 89 Jahren beim Festakt dabei war.
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Sie gehören seit 40 Jahren zur Kameradschaft Bad Vigaun und wurden dafür geehrt: Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher (links) und Vizebürgermeister Alexander Sartori (rechts) mit den „Vierzigjährigen“ Gottfried Rehrl, Rupert Lehenauer und Rupert Trinker (2. bis 4. v.l.). Rehrl wurde beim Kameradschaftstag 2010 auch für seinen Einsatz als Kommandant mit dem Landesehrenkreuz in Silber mit Schwertern ausgezeichnet.
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Seit 70 Jahren (!) und dem Beginn ihres Wehrdienstes im Zweiten Weltkrieg gehören der 88jährige Johann Smole und der 91jährige Matthias Weiß zur Kameradschaft. Beim Kameradschaftstag 2010 wurde ihnen Respekt gesagt, Weiß war entschuldigt: Im Bild v.l. Obmann Rupert Lehenauer, Johann Smole, Vizebürgermeister Alexander Sartori und Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher.
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Ihre besonderen Verdienste für den Verein waren der Grund für Auszeichnungen mit der Verdienstmedaille: v.l. Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher, Josef Steinberger (Silber), Georg Schlager, Alfred Frank und Hermann Ramsauer (alle Gold) sowie Vizebürgermeister Alexander Sartori.
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Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher (links) und Vizebürgermeister Alexander Sartori (rechts) überreichten Landesehrenzeichen an Alfred Koch und Koloman Wallinger (jeweils Gold) und Kaspar Steinberger (Silber) (2. bis 4. v.l.).